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Ich gebe es zu. Ich improvisiere gerne. Vor allem auf einer Bühne. Und weil das, wenn man es allein macht, ziemlich komisch aussieht, habe ich vor einigen Jahren, als sich die Chance ergab, der Kölner Improtheatergurppe „Kafkas grüner Zeh“ angeschlossen. Und improvisiere jetzt regelmäßig mit meinen Schauspielkollegen über eine kleine Bühne in der Südstadt.

Wer Improtheater nicht kennt, hier eine kurze Einführung. Beim Impro kommen die Schauspieler auf die Bühne, ohne zu wissen was sie erwartet und spielen eine kurze Szene. Es gibt dabei keinen festen Text oft und nur eine kurze Beschreibung der Situation. Das kann der Ort sein, eine Rolle wie z. B. ein Beruf oder ein Ort. Daraus ergeben sich dann die ungewöhnlichsten Konstellationen und jede Szene ist einzigartig und wird von den Spielern auf der Bühne improvisiert. Und genau das macht für mich den Reiz aus. Denn wenn ich die Bühne betrete, dann habe ich keine Ahnung, was auf mich zukommt. Wird es lustig? Ernst? Laut oder Leise? Welche Ideen hat mein Partner und wie kann ich darauf reagieren.  Das zuhören und annehmen von Ideen der Anderen sind dabei Kernelemente des Spiels und machen die ganze Sache richtig spannend und immer wieder aufregend neu. Wer Impro nicht kennt, der sollte sich unbedingt mal eine Show in seiner Nähe ansehen, es lohnt sich ganz bestimmt. Und wer mehr über unsere Gruppe wissen möchte, der kann auf unserer Facebookseite noch ein paar Infos bekommen.

Die Fotos habe ich während einiger Proben gemacht. Dabei habe ich das Bühnenlicht genutzt, das war wirklich ein ziemlicher Spaß, denn die lieben Kollegen bewegen sich natürlich und bleiben nicht immer genau da stehen wo ich es gerne hätte. Auch da muss man halt manchmal improvisieren.

Mein besonderer Dank an dieser Stelle an meine Mitspieler Sabine, Dörte, Annemarie, Esther und Michael für die vielen tollen Stunden auf den Brettern. Und natürlich auch fürs Model stehen.