Mein erster Versuch mit meinem neuen Graufilter. Irgendwie ganz spannend geworden, aber die Erschütterung, wenn ein 400t ICE über die Eisenbahnbrücke, von der ich das Bild gemacht habe fährt, ist schon immens. Und bei 30 Sekunden Belichtung auch schwer zu vermeiden. Das nächste Mal suche ich mir einen stabileren Standpunkt.
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Die Idee einer Fotorallye fand irgendwie ich spannend, also hab ich mich zur Tamron-Fotorallye 2017 in Köln angemeldet.
Die Grundidee ist recht einfach: Es gibt zehn Aufgaben, die man sich an vier Orten in der Kölner Innenstadt (für Ortskundige: etwa zwischen Hohenzollernbrücke und Chlodwigplatz) abholen muß. Dazu macht man dann im besten Fall das passende Foto. Als Aufgaben gibt es z.B. „Grün in der Stadt“, „Im natürlichen Rahmen“ oder (bei dem bedeckten Himmel eine wahre Freude ;-( ) „Lichtstimmung“. Man hat dafür sieben Stunden Zeit, das war in meinen Augen die größte Herausforderung. Zumal im Vorfeld auch noch kommuniziert wurde, das allzu alltägliche Bilder („Die Hohenzollernbrücke mit Dom kennen wir ja schon.“) nicht zielführend sind. Also rennt man durch die Stadt, sucht ausgefallene Motive, versucht das Ganze auch noch fotografisch gut umzusetzen, und dabei tickt die Uhr unnachgiebig. Eine wahre Freude.
Wer wollte konnte sich zudem auch noch ein Objektiv leihen. Das habe ich getan, allerdings hatte ich mir 1,8 Kilo nicht SOOOO schwer vorgestellt. Das 70-200 ist wirklich ein nettes Teil, und macht auch gute Bilder, aber die Lichtstärke (Blende 2,8) kommt halt auch nicht von ungefähr. Ich dachte im ersten Augenblick wirklich, dass das Ding mir meinen Kamerabody zerlegt.
Gut ausgerüstet und schwer beladen bin ich, zusammen mit vielen Anderen dann den einen ganzen Samstag durch Köln gerannt und habe geknipst. Das war zwischendurch, nicht wegen des dicken Objektivs, ein wenig anstrengend, aber auch eine tolle Herausforderung und Erfahrung. In den nächsten Tagen werden dann auch die Gewinnerbilder veröffentlicht, ich bin schon sehr gespannt.
Hier ein paar meiner Fotos, die mir gleich beim ersten Mal eine Top-20 Platzierung eingebracht haben.
Nach dem Kölner Karneval ist der CSD das zweitgrößte Straßenfest der Stadt. Aber, auch wenn ich den Fatseloovend sehr schätze und gerne feiere, es ist auch das buntere, schrillere und lautere der beiden. Das mag nicht jeder mögen, aber man wird ja auch nicht zur Teilnahme gezwungen. Ich gehe gerne hin. Zum einen, weil ich es wichtig finde in einer offenen und toleranten Gesellschaft zu leben, aber natürlich auch weil es so bunt und lebendig ist. Und Spaß macht. Und weil es dort Einhörner gibt ;-).