Das Resozialisierung eigentlich eine gute Idee ist – ist schon klar. Ist aber oft ein langer und steiniger Weg. So wie hier bei Roomservice XIX gesehen. Kunst verstehen mit Gefühl Die Mischung macht´s Schauspiel: Sophie Roßfeld, Jana Jungbluth, Anna Sander
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Hier, wie versprochen, der zweite Teil Fotos vom Shooting mit Nele. Wir haben ein wenig mit verschieden Outfits und Rollen gespielt und dabei sind wieder viele tolle Bilder entstanden.
Für mich ist es immer die größte Herausforderung aus der Menge an gutem Material eine passende Auswahl zu treffen, oder, besser noch, das „eine“ Bild zu finden. Oder zumindest nur eines aus jedem Setting/Location. Eigentlich unmöglich, oder? Ich hab ja immer meine Favoriten, aber wenn ich es auf eines reduzieren müsste…
Vielleicht mache ich da mal eine Serie draus, könnte spannend sein. Und hart.
Aber das ist Zukunftsmusik. Hier aber erstmal meine Lieblingsbilder, Teil zwei.
An einem der wenigen nicht so sonnigen Tagen des Sommers (das ich so was mal schreiben würde…) habe ich mich mit Nele, einer jungen Schauspielerin aus Köln, getroffen. Zum Shooting haben wir uns in der Südstadt verabredet. Und weil das Wetter nur so halb brauchbar war, haben wir uns erst einmal in den Untergrund begeben. In einer der neuen U-Bahn Stationen haben wir dann die Kamera (und natürlich auch mein neues 70-200 Spielzeug) ausgepackt.
Etwas herausfordernd war das Licht, das dort unten gar nicht so hell ist, wie man meinen sollte. Und die Tatsache, dass die Bahnen wirklich SEHR langsam in den Bahnhof einfahren. Da sollte die KVB mal wirklich dran arbeiten, wir brauchen mehr Speed!!!! Aber es sind natürlich trotzdem ein paar sehr beindruckende Bilder dabei rausgekommen.
Danach haben wir uns noch zu einer nahegelegenen Eisenbahnbrücke aufgemacht, da wurde dann auch etwas mehr Wert auf eine adäquate Geschwindigkeit gelegt.
Vielen Dank, liebe Nele, für Deinen Einsatz, Deine Idee, Deine Geduld und die leckeren Snacks! 😉
P.S.: Auf dem Wag dahin sind übrigens noch ein paar tolle Bilder entstanden, die gibt es ein anderes Mal zu sehen. Viel Spaß mit den Bildern!
Homo Empathicus ist bereits die dritte Theaterinszenierung, die ich während der Probe mit der Kamera begleiten konnte. Auch diesmal wieder etwas Neues für mich, da ich das erste Mal die neue Kamera bei Bühnenlicht dabei hatte.
Wie schon bei den letzten Shootings war ich danach begeistert über die Leistung auf der Bühne. Die zeigen in ihrer Abschlussinszenierung nach vier Jahren Theaterakademie mal so richtig was sie draufhaben, und das ist wirklich eine beeindruckende Menge.
Wenn man mit der Kamera direkt am Bühnenrand steht, dann prasseln so unglaublich viele Eindrücke auf einen ein, dass ich es für mich selber nach dem Shooting erst wieder sortieren muss. Viel davon kommt dann beim Anschauen der Bilder wieder hoch. Ich bin sehr froh, diese intensiven Augenblicke miterleben zu dürfen.
Noch zwei Dinge, die mich schwer begeistern: Da ist zum einen die (scheinbare) Leichtigkeit, mit der meine Kamera und ich vor der Bühne ignoriert werden und völlig unbeeindruckt durch mich durch für den (leeren) Saal gespielt wird.
Zum anderen ist es die Präzision, mit der gespielt wird. Ich habe ein paar Aufnahmen von anderen Fotografen gesehen, die auch während einer Probe fotografiert haben, und es fällt mir bei vielen Fotos schwer, zu erkennen, von wem das Bild ist. Jetzt kann man natürlich sagen: „Logisch, ist ja auch das gleiche Stück, mehr oder weniger die gleiche Kameraposition, passt schon.“ Aber wenn ich mir die Fotos genau ansehe, dann fallen mir viele Details auf, sodass ich Zufall wirklich ausschließen kann. Chapeau, die sind ganz einfach so gut!!!!!!
Während des Stückes fällt unter anderen der Satz: “Nichts ist so gut, das man es nicht noch besser machen kann.“ Stimmt vielleicht, wird aber in diesem Fall wirklich unglaublich schwer.
So, genug der vielen Worte. Viel Spaß beim Fotos ansehen. Und geht öfter ins Theater. Schaut Euch an, was Menschen mit Herz und Leidenschaft auf die Bühnen bringen. Das ist ganz großes Kino!
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die kommenden Stücke. Hoffentlich kann ich auch da wieder fotografieren.
Homo Empathicus
von Rebekka Kricheldorf
eine Diplom-Abschlussinzenierung der Theaterakademie Köln
mit: Sim Bender, Angelo Lancuba, Nele Milas, Selin Nitzsche, Maria Sauckel-Plock, Nicole Patt und Michelle Wiesemes
Regie: Tim Mrosek
Lichtdesign: Peter Behle, Tim Mrosek und Daniel Schüßler
Technik: Peter Behle, Phillip Naujoks und Thomas Vella
Kostüm: Das Werk