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Nach den tollen Erlebnissen in 2016 stand für 2017 nochmal Irland auf dem Urlaubsplan. Während es im Vorjahr noch in den touristisch erschlosseneren Süden ging, war dieses Mal eine Rundreise in den Norden geplant. Wieder schien unser Anliegen dem Wettergott zu gefallen, aber er gab an der einen oder anderen Stelle schon klar zu erkennen, das er bei Bedarf auch anders kann.
Auch wenn wir dieses Mal mit den Hotels und B&Bs nicht so glücklich waren (zweimal mit demselben Reiseanbieter scheint keine so gute Idee zu sein), war es dennoch ein erneut sehr schöner Urlaub in einem wunderbaren Land, welches ich jedem, nicht nur wegen der tollen Motive, für einen entspannten Urlaub sehr empfehlen kann.
In Irland war es dann so weit. Der erste Urlaub mit der neuen Kamera. Die unglaubliche Landschaft gab so einiges an Motiven her, an denen ich mich ausprobieren konnte. Absolutes Highlight war das Wetter. Es gab gefühlt keinen Tag, an dem die Wolken nicht für ein nettes Foto parat standen und sich blauer Himmel mit beeindruckenden Wolkenformationen abwechselte. Es schien fast so, als wäre ein mir persönlich unbekannter aber sehr positiv eingestellter Wettergott unser permanenter Reisebegleiter gewesen.
Man könnte jetzt noch seitenlang über die unglaubliche schöne Landschaft am Wild Atlantic Way, die vielen netten Iren, Schafe auf der Straße und das fahren auf der falschen Seite schreiben, aber dann wäre es ja ein Reiseblog. Vielleicht hole ich das aber trotzdem nochmal nach.
Riva ist faktisch der Anfang. Nachdem ich während der Schulzeit noch viel mit analogen Kameras – einer geliehenen Nikon FM2 und der Canon meines Vaters (es war glaube ich eine EOS 650) – unterwegs war, und mir irgendwann in den 2000ern ein EOS 350d angeschafft hatte, hatte ich 2015 im Italienurlaub seit Langem wieder eine geliehene Kamera dabei und habe zwischendurch versucht mehr als die üblichen Selfies zu knipsen. Das war so zunächst gar nicht geplant, den eigentlich ging es in dem Urlaub um Radfahren und Klettern, aber es ergab sich immer wieder die Gelegenheit, das eine oder andere Foto zu machen. Danach war ich wieder angefixt, und der Weg zur nächsten eigenen Kamera war gefühlt nicht mehr so weit. Es folgten ein wenig Recherche, Gesprächen mit andern Fotografen, mehrfaches und rein zufälliges um die Fotogeschäfte der Stadt schlendern, Gespräche zu Hause, die erste geplante Wand mit eigenen Bildern für das Wohnzimmer, erneutes jammern über das Fehlen einer eigenen Kamera und irgendwann kam der Punkt, an dem dann Klarheit herrschte. Vor dem nächsten Urlaub muss eine neue Kamera her.