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Es liegt nah, vor der eigenen Haustür zu fotografieren. Die Reisekosten sind überschaubar, auch der Zeitaufwand ist recht akzeptabel und aktuell passen Feierabend, Heimweg und Sonnenuntergang auch recht gut zueinander. Darum hier noch mal ein paar „Tourist-Shoots“ vom Rhein, wo ich mich und meine Kamera ja gerne ausprobiere.

Irgendwie komme ich mir, vor allem in der Nähe von Dom und Altstadt, dabei immer ein wenig wie ein Tourist vor. Mit Kamera in der Hand kann man die Blicke der Einheimischen förmlich spüren. Und tatsächlich, wenn um einen herum die Handys und Kameras gezückt werden, weil man (natürlich?) an einem der Hotspots steht, dann fühlt sich das schon ein wenig wie Urlaub an.

Das sind dann auch die Momente, in denen ich mir zwei Dinge vornehme:
1. Du musst Dir dringend Mal andere Motive zum ausprobieren suchen.
Und noch viel wichtiger:
2. Du hast das Glück, in einer Stadt zu leben, in der andere ihren Urlaub verbringen. Freu dich, verdammt noch mal.

Und während ich also grinsend Richtung Südbrücke radel, fällt mir ein, dass ich ein „Wahrzeichen“ noch gar nicht fotografiert habe. Liebe Deine Stadt. Aber das steht jetzt auf der Liste, versprochen.

 

Vor ein paar Tagen war alles perfekt. Sonne, blauer Himmel und ich mit der Kamera auf dem Weg zu einem Fotowalk. Dazu die schönste Aussicht der Welt, zumindest für viele Kölner.

Und dann das. Eine Mauer mitten auf der grünen Wiese. Und damit auch mitten im Bild. Und ich frage mich jetzt die ganze Zeit: Was macht das Ding da? Hat jemand eine gute Idee? Hochwasser schließe ich mal aus, das wäre dann ja doch eher ein sehr partieller Schutz. Grafitti-Testfläche fände ich cool, kann ich aber auch nicht glauben.

Und dann gibt es da ja auch noch die kleine Schwester der großen Mauer. Bleibt wohl auf immer ein Rätsel. 😉