Das Resozialisierung eigentlich eine gute Idee ist – ist schon klar. Ist aber oft ein langer und steiniger Weg. So wie hier bei Roomservice XIX gesehen. Kunst verstehen mit Gefühl Die Mischung macht´s Schauspiel: Sophie Roßfeld, Jana Jungbluth, Anna Sander

Musik führt Menschen ja angeblich zusammen. So auch bei Roomservice XIX. Aber während es oft schon reicht sich leicht, im richtigen Takt mitschwingend, berieseln zu lassen, gibt es Darbietungen, da sollte man dann doch besser mal genau hinhören. So wie hier.

Bänkelbrothers
Die Gedanken sinnfrei, wer kann sie ertragen
Schauspiel, Gesang: Jan Martin Müller, Pascal Scurk
Musik, Gesang: Jeffrey A McGuire

Room Service XIX, eine „Fortsetzung“ aus dem letzten Jahr. In diesem Stück treffen die beiden Protagonisten, die im letzten Jahr durch Raum und Zeit zueinander gefunden haben, auf die Tücken der modernen Kommunikation.

ZEITschriften 2.0
Das Tablet schlägt zurück
Schauspiel: Signe Zurmühlen, Orestes Fiedler

Eugentlich wollte ich meine Room Service Bilder schneller bearbeiten und einstellen, aber weil es für Samstag noch Karten gibt und ich finde Ihr solltet Euch das Stück in der Theaterakademie Köln ansehen, ziehen wir das jetzt mal vor.

Also, hingehen und anschauen.

T.U.S.K.
in der Theaterakademie Köln
Schauspiel/Regie: Liesa Strehler, Paul Hölters
Regieassistenz / Dramaturgie: Carina Mischke

 

Hier, wie versprochen, der zweite Teil Fotos vom Shooting mit Nele. Wir haben ein wenig mit verschieden Outfits und Rollen gespielt und dabei sind wieder viele tolle Bilder entstanden.

Für mich ist es immer die größte Herausforderung aus der Menge an gutem Material eine passende Auswahl zu treffen, oder, besser noch, das „eine“ Bild zu finden. Oder zumindest nur eines aus jedem Setting/Location. Eigentlich unmöglich, oder? Ich hab ja immer meine Favoriten, aber wenn ich es auf eines reduzieren müsste…
Vielleicht mache ich da mal eine Serie draus, könnte spannend sein. Und hart.

Aber das ist Zukunftsmusik. Hier aber erstmal meine Lieblingsbilder, Teil zwei.

Ich mag Theater. Auch, oder besser gerade wenn es ungewöhnlich ist. Im Rahmen der Kölner Theaternacht gab es an der Außenfassade des Staatenhauses eine ganz besondere Performance. Und ich hab ein paar Bilder gemacht.

Hier der offizielle Text und der Link zur Website der Künstler. Anschauen lohnt sich, ist wirklich spektakulär:

Eine Geschichte von Liebe und Tod ist die Kölner Sage von Richmodis und die erste Produktion von ANGELS an der Außenfassade der Oper im Staatenhaus. Dort in der Luft – zwischen Himmel und Erde – erzählen die ANGELS ihre Geschichte, regen zum Träumen an und narren das Auge. Denn wenn sich das Horizontale und das Vertikale verkehren, widerspricht das den gängigen Sehgewohnheiten. Ein neuer Blick auf vertraut Geglaubtes, eine Ver-Rückung der Realität, eine Einladung zum Mitgehen, Mitträumen, Mitwandern: in eine Inszenierung von surrealer Poesie und Anmut um Liebe und Tod.

http://www.angels-aerials.de

An einem der wenigen nicht so sonnigen Tagen des Sommers (das ich so was mal schreiben würde…) habe ich mich mit Nele, einer jungen Schauspielerin aus Köln, getroffen. Zum Shooting haben wir uns in der Südstadt verabredet. Und weil das Wetter nur so halb brauchbar war, haben wir uns erst einmal in den Untergrund begeben. In einer der neuen U-Bahn Stationen haben wir dann die Kamera (und natürlich auch mein neues 70-200 Spielzeug) ausgepackt.
Etwas herausfordernd war das Licht, das dort unten gar nicht so hell ist, wie man meinen sollte. Und die Tatsache, dass die Bahnen wirklich SEHR langsam in den Bahnhof einfahren. Da sollte die KVB mal wirklich dran arbeiten, wir brauchen mehr Speed!!!! Aber es sind natürlich trotzdem ein paar sehr beindruckende Bilder dabei rausgekommen.
Danach haben wir uns noch zu einer nahegelegenen Eisenbahnbrücke aufgemacht, da wurde dann auch etwas mehr Wert auf eine adäquate Geschwindigkeit gelegt.
Vielen Dank, liebe Nele, für Deinen Einsatz, Deine Idee, Deine Geduld und die leckeren Snacks! 😉


P.S.: Auf dem Wag dahin sind übrigens noch ein paar tolle Bilder entstanden, die gibt es ein anderes Mal zu sehen. Viel Spaß mit den Bildern!

Bevor ich mich zum Shooting mit Franzi, einer tollen Schauspielerin aus Köln getroffen habe, habe ich Sie nach einer Rolle gefragt, die sie gerne einmal spielen würde. Raus kamen dabei gleich zwei. Als wir uns dann getroffen haben, hatte Sie für beide Rollen auch tolle Outfits und viele gute Ideen dabei. So konnten wir, neben ein paar „normalen“ Portraits, auch noch einen Mengen weitere großartige Bilder machen.
Franzi hatte sich als Rollen zwei starke klassische griechische Frauen ausgesucht, die wir per Zeitreise mal eben schnell ins heute versetzt haben um sie zu fotografieren. Please welcome: Lysistrata und Antigone (mit Link zu Wikipedia, ich gestehe, ich hab auch nochmal nachgeschaut um sicher zu sein ;-)).
Beides sind sehr spannenden Charaktere, und ich finde, Franzi hat beiden Rollen die Kraft und den Ausdruck gegeben, die sie verdienen. Vorhang auf für Teil eins: Antigone, Tochter von Iokaste und Ödipus (und ein Bild aus der Portaitreihe, das auch nicht fehlen soll!).

P.S.: Danke an Olli Güth für die Hilfe mit Fotoshop!!

Wie versporchen hier der zweite Satz Bilder vom Shooting mit Selin. Diesmal weg vom klassischen Portrait, aber schaut selbst:

Die Gegend rund um mein neues Büro eignet sich, wie ich finde, ganz hervorragend für ein Fotoshooting. Urban, alt, modern, belebt, ruhig – und das alles auf engstem Raum. Ziemlich cool. Und gefährlich, denn fast wäre mir mein Rucksack mit der Ausrüstung geklaut worden.

Mit Selin, einer großartigen jungen Schauspielerin aus Köln, habe ich mich an einen schönen Sommerabend aufgemacht um die Gegend mal wieder mit der Kamera zu erkunden.
Not average (siehe Shirt) trifft es dabei auf den Punkt. Mit wie viel Spaß und gleichzeitig hoher Prazision sie vor der Kamera stand, war sehr beeindruckend. Es sind so viele tolle Bilder rausgekommen, dass ich mich (mal wieder) nicht entscheiden kann. Darum gibt es in den nächsten Tagen bestimmt noch einen zweiten Post. Hier ein paar Portraits.

 

Vor ein paar Tagen durfte ich mit zwei tollen jungen Schauspielerinnen im Rheinauhafen fotografieren gehen. Ich hatte schon das Glück, die beiden während einer Probe und eine Aufführung auf der Bühne sehen zu dürfen und habe mich richtig auf das Shooting gefreut. Zu Recht, es war ein toller Nachmittag. Und weder die gefühlten, wenig sommerlichen, acht Grad noch Wind und Regen und erst recht nicht der Himmel in etwa 15 Graustufen konnten uns davon abhalten viele coole Bilder zu machen. Aber ist ja auch kein Wunder, wenn man mit Profis vor der Linse arbeiten darf.
Hier Bilder von Maria, in den nächsten Tagen kommen noch mehr.

Homo Empathicus ist bereits die dritte Theaterinszenierung, die ich während der Probe mit der Kamera begleiten konnte. Auch diesmal wieder etwas Neues für mich, da ich das erste Mal die neue Kamera bei Bühnenlicht dabei hatte.
Wie schon bei den letzten Shootings war ich danach begeistert über die Leistung auf der Bühne. Die zeigen in ihrer Abschlussinszenierung nach vier Jahren Theaterakademie mal so richtig was sie draufhaben, und das ist wirklich eine beeindruckende Menge.
Wenn man mit der Kamera direkt am Bühnenrand steht, dann prasseln so unglaublich viele Eindrücke auf einen ein, dass ich es für mich selber nach dem Shooting erst wieder sortieren muss. Viel davon kommt dann beim Anschauen der Bilder wieder hoch. Ich bin sehr froh, diese intensiven Augenblicke miterleben zu dürfen.
Noch zwei Dinge, die mich schwer begeistern: Da ist zum einen die (scheinbare) Leichtigkeit, mit der meine Kamera und ich vor der Bühne ignoriert werden und völlig unbeeindruckt durch mich durch für den (leeren) Saal gespielt wird.
Zum anderen ist es die Präzision, mit der gespielt wird. Ich habe ein paar Aufnahmen von anderen Fotografen gesehen, die auch während einer Probe fotografiert haben, und es fällt mir bei vielen Fotos schwer, zu erkennen, von wem das Bild ist. Jetzt kann man natürlich sagen: „Logisch, ist ja auch das gleiche Stück, mehr oder weniger die gleiche Kameraposition, passt schon.“ Aber wenn ich mir die Fotos genau ansehe, dann fallen mir viele Details auf, sodass ich Zufall wirklich ausschließen kann. Chapeau, die sind ganz einfach so gut!!!!!!
Während des Stückes fällt unter anderen der Satz: “Nichts ist so gut, das man es nicht noch besser machen kann.“ Stimmt vielleicht, wird aber in diesem Fall wirklich unglaublich schwer.
So, genug der vielen Worte. Viel Spaß beim Fotos ansehen. Und geht öfter ins Theater. Schaut Euch an, was Menschen mit Herz und Leidenschaft auf die Bühnen bringen. Das ist ganz großes Kino!
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die kommenden Stücke. Hoffentlich kann ich auch da wieder fotografieren.

Homo Empathicus

von Rebekka Kricheldorf
eine Diplom-Abschlussinzenierung der Theaterakademie Köln

mit: Sim Bender, Angelo Lancuba, Nele Milas, Selin Nitzsche, Maria Sauckel-Plock, Nicole Patt und Michelle Wiesemes
Regie: Tim Mrosek
Lichtdesign: Peter Behle, Tim Mrosek und Daniel Schüßler
Technik: Peter Behle, Phillip Naujoks und Thomas Vella
Kostüm: Das Werk